Ulrich Knapp: Eleganz aus Sand, Kalk und Gips – Zur Stuckausstattung des Neuen Schlosses in Tettnang
Die Stuckausstattung des ab 1712 errichteten Neuen Schlosses in Tettnang und des wiederaufgebauten Schlosses nach dem Brand von 1753 zählt zu den tragenden Elementen der repräsentativen Ausstattung. Im Zentrum des Aufsatzes stehen dabei die Stuckaturen von Joseph Anton Feuchtmayer mit seinen eher schweren, manchmal phantasievoll überfrachteten Entwürfen und die ab den 1750er-Jahren entstandenen luftigeren und zartgliedrigeren Arbeiten Johann Georg Dirrs. Die Rekonstruktion des Baufortschrittes und die künstlerische Würdigung der Stuckarbeiten basiert auf neuen Quellenfunden und wird durch einen umfangreichen bislang unveröffentlichten Bestand an Plan- und Grundrissen ergänzt.
Eleganz aus Sand, Kalk und Gips – Zur Stuckausstattung des Neuen Schlosses in Tettnang